Das Problem mit den Spitzenleistungen ist das Problem!
Exzellente Lösungen für die falschen Probleme
Gerade in Zeiten des Wandels und des Wettbewerbsdrucks kann jeder Manager mit der richtigen Strategie, der richtigen Organisation, der richtigen Customer/Partner Experience und innovativen Prozessen sein Unternehmen viel entspannter, smarter, souveräner, schneller und zuverlässiger zu Spitzenleistungen führen.
Vorausgesetzt er kennt die wahren Probleme. Und das scheint wohl ein Problem zu sein! Denn laut einer international angelegten Studie aus den USA bekennen sich 85% der befragten Top-Manager dazu, dass ihre Unternehmen gut darin sind, Probleme zu lösen, aber schlecht darin sind, Probleme zu diagnostizieren – obwohl diese Schwäche beträchtliche Sach- und Personenschäden nach sich zieht. („How Good Is Your Company At Problem Solving?, Harvard Business Review, 01/02 2017).
Wenden wir das auf den Channel an:
Macher, Selbstzufriedenheit und Perspektivwechsel
Manager allgemein tendieren dazu, zu schnell in den Lösungsmodus zu wechseln, obwohl sie das wahre Problem noch nicht erkannt oder noch nicht vollständig verstanden haben. Manager müssen ja auch Macher sein und keine Denker!
Manager, die große Expertise in ihrem Fachgebiet aufgebaut haben, die immer Erfolg hatten und deshalb eine „von-unten-hochgearbeitet“-Karriere machten, sind besonders gefährdet, denn sie kennen sich ja bestens aus!
Beide Ursachen sind eine fatale Kombination in Zeiten des Wandels, des intensiven Wettbewerbs und der Notwendigkeit, Innovation und Differenzierung zu fördern.
Die Lösung des Problems mit dem Problem ist eigentlich ganz einfach: Sie liegt nicht in mehr Expertise, sondern in einer anderen, sinnvollen Perspektive und der Fähigkeit/Bereitschaft, die Probleme, Schmerzen, Widrigkeiten – besonders die des Alltags – einmal unter diesem Blickwinkel zu analysieren und zu bewerten. Übrigens wieder ein Paradebeispiel dafür, dass es auf Köpfchen und nicht auf Geld ankommt.
Die wahren Probleme
Aus vielen Projekten, Workshops, Trainings, Coachings, Gesprächen mit Mitarbeitern von Herstellern auf allen Ebenen und mit Top-Entscheidern von Partnern habe ich eine, – MEINE – ziemlich repräsentative Landkarte der „wahren Channel-Probleme“ entwickelt (und in jedem Projekt, Workshop, Training, Coaching, Gespräch wieder und wieder dem Reality Check unterworfen).
Diese Übersicht kann Ihnen ganz gut als Orientierungshilfe für Ihre eigene Diagnose der wirklichen Problemen IHRES Channels dienen.
Drei Handlungsempfehlungen: Jetzt, kurz, mit Katalysator
Es gibt keinen besseren Zeitpunkt zu handeln, als JETZT. Denn jede Digitale oder Strategische Transformation muss die richtigen Probleme adressieren oder sie wird sehr teuer aber wirkungslos.
Stellen Sie jedes Problem kurz (aber richtig) auf den Prüfstein und versagen Sie sich unbedingt ein zu tiefes Eindringen in die Problematik.
Das Reframing, das ändern des Blickwinkels, fühlt sich anfangs etwas fremd an. Solange die Praxis fehlt sind Externe hervorragende Katalysatoren und Moderatoren. Nach einiger Übung geht Ihnen das Prozedere aber in Fleisch und Blut über.
Ein Tipp: Bevor Sie die Dienste eines Externen in Anspruch nehmen, prüfen Sie unbedingt seinen Blickwinkel! Wenn dieser unsinnig ist oder der gleiche, den Sie haben, geht sein Value Add gegen null.
Erst jetzt, wenn Sie die wahren Probleme Ihres Channels kennen, macht es Sinn, mit aller Entschlossenheit in die Entwicklung innovativer und schlagkräftiger Lösungen zu gehen.
Es ist klar, dass der Erfolg in der Perspektive liegt. Wenn Sie mehr über verschiedene, sonnvolle Blickwinkel erfahren wollen, schreiben Sie mir eine Email. Ich kann Ihnen dann einige Aspekte des Channels zeigen, die man durchaus anders sehen kann.
Beste Grüße,
Ihr Michael Nowarra