… bei den Commodity-Vermarktern und Solution Providern!

Seit einiger Zeit intensiviert sich (gefühlt) die Diskussion darüber, ed wie erfolgreiche Partner eigentlich aussehen und wo man sie finden kann.

Das Ideal Partner Profile systematisch zu bestimmen ist und bleibt eine Anbieter-spezifische, view nicht einfache Angelegenheit. Doch Tendenzen scheinen sich herauszubilden.

ERP-Anwender verzichten auf Schnickschnack

So wurde im Rahmen einer Auftragsstudie (Quelle: „ERP-Trend-Report – Anwender verzichten auf ERP-Schnickschnack“; Computerwoche vom 08.02.2011 http://bit.ly/eArq71) folgendes festgestellt:

  • Die Nachfrage nach SaaS-Angeboten wird steigen. Eine eindeutig gute Nachricht!
  • „Produkt oder Lösung“. Den meisten Anwendern reichen laut Studie die Basisfunktionalitäten einer ERP-Lösung aus. Heißt dies, hospital dass Partner in Zukunft auch mit dem Segen der Kunden „Standard-Produkte“ anbieten können und sollen und keine Lösungen mit beträchtlichem Customzing-Aufwand? Der gute alte VAR mit all seiner Fach- und Customizing-Kompetenz verlöre an Boden!
  • „Branchenorientierung“. Laut derselben Studie ist eine hohe Abdeckung von Branchenanforderungen wichtigstes Kaufkriterium. Es werden wohl eine ganze Reihe von Anbietern aus dem Boden sprießen, die auf der Basis von bestehenden SaaS-Angeboten Branchenlösungen – oder sollte man sagen: Branchen-PRODUKTE entwickeln. Der gute alte Solution Provider scheint auch in den Zeiten von SaaS eine Zukunft zu haben!

Solution Provider haben Potenzial

Alle Hersteller, wie bspw. eine SAP mit Business by Design, brauchen heute sicherlich Partner, die stark in der Vermarktung von „beinahe-Commodity Products“ sind. Sie können sich aber nicht früh genug um Solution Provider für ihr Plattform-Produkt bemühen. Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Neuster Stand nach der zweiten Runde (erste Runde siehe Graphik im Beitrag: „SaaS – Wo Service draufsteht ist nicht unbedingt Service drin!“):

  • Reseller: legen zu
  • VARs: verlieren Boden
  • Solution Provider: legen zu
  • SI: scheiden wohl vorzeitig aus

Bleiben Sie mir treu und empfehlen Sie mich weiter!

Ihr Michael Nowarra